Bei schönen Gelnägeln ist es so, dass, wenn man sie einmal hatte, fast nicht mehr darauf verzichten möchte. Doch Gelnägel aus dem Nagelstudio kosten nicht gerade wenig. In diesem Artikel erfahren Sie, mit welchen Preisen Sie für Gelnägel rechnen müssen. Außerdem verraten wir Ihnen, was die kostengünstige Alternative zum Nagelstudio ist.
Wie viel kosten Gelnägel?
Wer schöne Fingernägel besitzt, darf sich über viele Komplimente von seinen Mitmenschen freuen. Wer einmal in den Genuss dieses begehrenswerten Gefühls gekommen ist, möchte es nicht mehr missen. Allerdings kostet eine Neumodellage der Gelnägel im Studio nicht gerade wenig. In der folgenden Liste haben wir die Preise zusammen gestellt, die aktuell üblich sind:
- Eine Neumodellage kostet zwischen 45 und 60 Euro.
- Das Auffüllen der Nägel kostet zwischen 30 und 40 Euro.
- Ein Gelüberzug der Naturnägel kostet zwischen 30 und 50 Euro.
- Verschiedene Nailart wie Glitzersteinchen, Glitter, Pailletten und Co. kosten zwischen 50 Cent und einem Euro pro Nagel.
- Pinselmalereien, zum Beispiel Blumen oder verschiedene Muster kosten zwischen 1,50 und 3 Euro pro Nagel.
Refreshing und Nachbesserungen im Nagelstudio
Sollte Ihr Nageldesign seine makellose Strahlkraft verlieren, bieten fast alle Nagelstudios kostenlose Reparaturen bis eine Woche nach dem vorherigen Termin an. Bröckeln die Gelnägel ab und müssen neu gemacht werden, wird dafür oft ein Betrag von 3 bis 5 Euro pro Nagel in Rechnung gestellt. Wenn die Gelfingernägel nach zwei bis drei Wochen langsam herauswachsen, bieten die meisten Studios ein etwas günstigeres Refreshing der Nägel an. Dabei werden die Nägel gekürzt und der Übergang zum Naturnagel mit Nagelgel neu versiegelt. Diese refreshten Gelnägel kosten meist zwischen 15 und 20 Euro.
Welche Vor- und Nachteile haben die Designs mit Nagelgel?
Wer etwas Geschick mitbringt, kann Gelnägel auch selber machen. Dies funktioniert im Vergleich mit Acrylnägeln deutlich besser. Außerdem sind die Fingernägel mit Gel deutlich günstiger, als es bei Acrylnägeln der Fall ist. Auch der Geruch ist beim Gellack deutlich angenehmer als bei Acrylnägeln. Nagelgele sind zudem flexibler als Acrylnägel. Sie sind weniger steif und haben eine gewisse Biegsamkeit, was Alltagstauglichkeit und Komfort deutlich erhöht. Sie trocknen schneller und erfordern normalerweise weniger Zeit unter dem UV-Gerät, um auszuhärten.
Allerdings hat diese Maniküre nicht nur Vorteile. Acrylnägel sind in der Regel langlebiger als Nagelgel-Designs. Acrylnägel können normalerweise mehr Belastung standhalten und sind weniger anfällig für Absplitterungen oder Abblättern. Auch das Entfernen von Nagelgel erfordert spezielle Lösungsmittel und Zeit, da das Gel in Schichten abgetragen werden muss. Im Vergleich dazu können Acrylnägel relativ schnell mit Feilen oder Schleifblöcken entfernt werden.
Beeinträchtigt die Nagelmodellage aus dem Nagelstudio die Nagelgesundheit?
Mitunter hört man, dass die Maniküre mit Gel schädlich und ungesund für die Nails sei. Doch keine Angst: In Deutschland sind giftige Stoffe für die Maniküre verboten und werden in den Nagelstudios nicht angewendet. Ein gutes Nagelstudio erkennen Sie außerdem daran, dass die Kosmetikerin oder der Kosmetiker hygienisch arbeitet. Beispielsweise sollte für jeden Kunden eine eigene Feile benutzt werden, Ihre Hände vor der Maniküre desinfiziert werden und der Arbeitsplatz sauber und aufgeräumt sein. Zudem tragen professionelle Kosmetikerinnen immer Einmalhandschuhe. Allerdings ist der Preis, den Sie für die Nagelmodellage und Gelnägel aus dem Nagelstudio zahlen müssen, doch sehr hoch. Zum Glück gibt es kostengünstige Alternativen.
Wie viel kosten Gelnägel, wenn man sie selber macht?
Durch das eigene Kreieren Ihrer individuellen Nailart können Sie pro Maniküre einiges an Geld sparen. Auch wenn es am Anfang viel Geld ist, dass man für die einzelnen Materialien ausgibt, halten diese oft Jahre und können immer wieder benutzt werden. Professionelle Startersets gibt es bereits für unter 50 Euro. Diese Sets reichen oft für 30 bis 50 Gelnägel, die Sie selber machen können. So rentieren sich die eingesparten Gelnägel Kosten bereits ab der zweiten Nailart Maniküre.
Wie macht man die Nägel mit dem Gellack selber und spart Kosten?
Bis Sie mit der eigenen Maniküre zu 100 % zufrieden sind, werden Sie wahrscheinlich erst einmal etwas üben müssen. Doch Sie werden sehen, dass Sie mit jedem Mal besser werden und sich so einiges an Geld sparen können, sodass die Kosen für die Gelnägel erheblich sinken werden. Für die klassische Gelnägelmaniküre benötigen Sie folgende Utensilien:
- Nagelfeile
- Rosenholzstäbchen oder Nagelhautentferner
- Base Coat
- Gelnagellacke in der Farbe Ihrer Wahl
- Top Coat
- Buffer
- Cleaner
- Zelletten
- UV-Gerät
Und so gehen Sie bei der Nagelmodellage vor:
- Schieben Sie die Nagelhaut mit einem Rosenholzstäbchen oder einem Nagelhautentferner zurück und entfernen Sie diese.
- Feilen Sie die Fingernägel in die gewünschte Form.
- Puffern Sie den Nagel auf, damit die raue Oberfläche für einen guten Halt sorgen kann.
- Entfernen Sie den Nagelstaub mit dem Cleaner und einer Zellette.
- Tragen Sie den Base Coat auf alle Fingernägel auf und lassen Sie ihn für etwa zwei Minuten unter der UV-Lampe trocknen.
- Nun werden zwei Schichten des farbigen Gellacks aufgetragen und ebenfalls jeweils für zwei Minuten ausgehärtet.
- Tragen Sie den Top Coat auf und lassen Sie ihn zwei Minuten lang aushärten.
- Zum Schluss entfernen Sie die Schwitzschicht mit dem Cleaner und der Zellette.
Tipp: Zur Pflege der Nagelhaut können Sie im Anschluss an die Nailart auch etwas Nagelöl auf die umliegende Nagelhaut auftragen.