Tipps für die Fußmassage

Nach einem anstrengenden Tag, an dem man dauernd auf den Beinen war, wünscht man sich am Abend nichts mehr, als die Füße hochzulegen. Besonders entspannend wird es, wenn man vom Partner oder der Partnerin mit einer Fußmassage überrascht wird. In diesem Artikel finden Sie einige Tipps für die Fußmassage, die für einen entspannten Abend auf der Couch sorgen werden.

Kann ich mich selbst massieren?

Natürlich profitieren Menschen, die einen Partner oder eine Partnerin haben, von den mehr oder weniger gut ausgebildeten Massage-Fähigkeiten des anderen. Doch für die folgenden Tipps für eine Fußmassage reichen auch die eigenen Hände. Bei regelmäßigen Massagen wird sich Ihre Durchblutung im Fuß deutlich verbessern. Dies sorgt vor allem für eine ideale Nährstoffversorgung der Füße.

Tipps, wann eine Massage abgeraten wird

Auch, wenn brennende Fußsohlen am Abend praktisch nach einer Entspannungsmassage schreien, gibt es auch den einen oder anderen Fall, in dem die Massage kontraindiziert ist. Leiden Sie unter offenen Wunden oder Ekzemen, sollten Sie warten, bis die Haut an Ihren Füßen abgeheilt ist.

Bei geschwollenen Füßen (beispielsweise durch Wassereinlagerungen) sollten Sie die Füße eher hochlegen, anstatt sie durchzukneten. Zudem können Sie sie in ein kühles Tuch wickeln, damit die Schwellung schneller abklingt.

Wie bereite ich die Fußmassage vor?

Auch, wenn es am Anfang nach einer langen Dauer klingt: Für die perfekte Massage sollten Sie sich etwa eine halbe Stunde Zeit nehmen. Kleiner Tipp: Ihre Lieblingssendung, ein Hörbuch oder leise Musik im Hintergrund sorgen für ein zusätzliches Level an Entspannung.

Zu Beginn sollten Sie Ihre Füße waschen und gut abtrocknen. Wer etwas mehr Zeit mitbringen kann, kann sich auch ein beruhigendes Fußbad gönnen. Auch hier sollten Sie jeden Fuß nach dem Fußbad gut mit einem Handtuch abtrocknen.

Anschließend sollten Sie sich einen bequemen Platz – zum Beispiel auf der Couch – suchen und den einen Fuß über das Knie des anderen Beins legen. Die Hauptsache ist, dass Sie sich in dieser Position gut entspannen können.

Nach dem Fußbad und vor dem Massieren können Sie etwas Körperöl oder Creme auftragen. Dies macht Ihre Haut an den Füßen zusätzlich geschmeidig und sorgt für eine ordentliche Portion Pflege.

Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Fußnägel noch mit einer Nagelfeile maniküren.

Tipps für die Fußmassage: die Anleitung

Obwohl die Fußmassage einfach wirkt, sollten Sie einige Tipps beachten, um für die perfekte Entspannung sorgen zu können. Andernfalls – zum Beispiel bei zu viel Druck auf bestimmte Stellen des Fußes – können Sie sich sogar verletzen.

1. Der Fußrücken

Da dieser Teil des Fußes oft vernachlässigt wird, bietet es sich an, mit diesem Part zu beginnen. Hierzu streichen Sie mit leichtem, angenehmem Druck mit den Fingern von den Zehen bis zu Ihrem Fußknöchel. Nach einigen Wiederholungen sollte die Richtung umgekehrt werden. Wenn Sie etwas mehr Druck bevorzugen, können Sie statt den Fingern auch Ihre beiden Daumen verwenden. Nun sollte der Fuß gewechselt werden.

2. Die Fußsohlen

Diesem Teil des Fußes sollten Sie die meiste Aufmerksamkeit schenken. Dabei wird der Fuß mit beiden Händen festgehalten und mit den Daumen von unten an der Ferse über die Mitte der Fußsohle bis zu den Zehen massiert. Dabei können Sie entweder Linien mit den Daumen ziehen oder kreisende Bewegungen machen. Am Fußballen und an der Ferse können Sie ruhig mit etwas mehr Druck massieren. Besonders wichtig ist auch der Hohlbogen des Fußes. Doch Vorsicht: Hier sollte nicht zu viel Druck ausgeübt werden. Viele Menschen sind an dieser Stelle besonders empfindlich und die Sehne des Hohlbogens kann leicht gereizt werden. Im Anschluss wird wieder getauscht.

3. Die Zehen

Bei der Fußmassage dürfen natürlich auch die Zehen nicht fehlen. Hierfür nehmen Sie jede einzelne Zehe zwischen Zeigefinger und Daumen und drücken diese für etwa 30 bis 40 Sekunden. Alternativ können Sie die Zehen auch mit kreisenden Bewegungen massieren. Auch die Zone unter den Zehen sollte hierbei nicht vergessen werden. Entweder wird diese Zone ebenfalls mit kreisenden Bewegungen massiert oder die Finger werden leicht hin und her bewegt. Die Reihenfolge sollte vom großen Zeh bis zum kleinen Zeh erfolgen.

4. Der Abschluss

Wenn Sie mit der eigentlichen Massage fertig sind, sollten Sie noch einmal über alle bereits massierten Teile darüberstreichen. Das eventuell vorher benutzte Körperöl bzw. die Fußcreme sollte nun eingezogen sein. Am Ende der Massage sollten Sie noch einmal sanft über die Oberseite des Fußes streichen. Beenden Sie die Fußmassage mit gefühlvollen Streichbewegungen über die Wade bis zum Knie.

Tipp: Wenn Sie vor der Massage auf ein Fußbad verzichtet haben, können Sie es jetzt nachholen. Ein pflegendes Nagelöl versorgt Ihre Fußnägel mit Feuchtigkeit. Danach können Sie Ihre Füße hochlegen und in ein warmes Handtuch wickeln.

Tipps für die Fußmassage: Die Fußreflexzonen-Massage

Diese Methode kommt aus der alternativen Medizin. Diese geht davon aus, dass es an den Füßen Verbindungen zu allen Organen des menschlichen Körpers gibt. Durch das Massieren von bestimmten Punkten an den Fußsohlen sollen so andere Körperbereiche beeinflusst und stimuliert werden. Wissenschaftlich belegt ist diese Theorie der Fußreflexzonen-Massage allerdings nicht. Nichtsdestotrotz tut sie gut und gehört auch zu den guten Tipps für die Fußmassage.