French Fußnägel

Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm die Zeit der Sandaletten und Flip-Flops. Schöne, gepflegte Fußnägel sind für das offene Schuhwerk ein Muss. Ein Klassiker, der bereits seit vielen Jahren die Welt der Maniküre beherrscht, sind die French Nails. Auch auf den Zehennägeln machte dieser beliebte Nageltrend optisch eine gute Figur. French Fußnägel sind dank ihrer schlichten Eleganz äußerst beliebt und wirken gepflegt. Außerdem passen sie hervorragend zum barfuß Entspannen am Strand und zu High Heels an schicken Barabenden mit Freunden. Was den Nageltrend ausmacht, was Sie dafür benötigen und wie Sie sich dieses Nageldesign auf die Fußnägel zaubern können, verrät der folgende Artikel.

Was ist das Besondere an einer French Pediküre?

Bei der French Pediküre sind Ihre Fußnägel in einem zarten Nude lackiert. Die Basis dieses Nageltrends bildet ein zartes Rosa oder ein Farbton, der etwa Ihrer Hautfarbe entspricht. Das Highlight bei der French Pediküre? Die Nagelspitze. Die Nagelspitze schmückt ein heller champagnerfarbener oder weißer Nagellack. Der Name des Nageltrends geht vermeintlich auf Frankreich im 18. Jahrhundert zurück. Damals wurden die Nagelspitzen weiß übermalt, um den unter den Nägeln angesammelten Schmutz zu überdecken. Andere Quellen sagen, dass der Begriff lediglich auf einen weitaus jüngeren Trend der Pariser Laufstege zurückgeht. Der Nageltrend erfreute sich gerade in den neunziger Jahren großer Beliebtheit.

Er ist nach wie vor sehr gefragt, da das Endergebnis natürlich, elegant und gepflegt wirkt. So passt der klassische Nageltrend zu jedem Anlass und Outfit. Der Nagellook kommt sowohl in offenen sexy High Heels zum Abendkleid als auch zum Eis essen in süßen Sandaletten hervorragend zur Geltung. Er wirkt nie aufdringlich und trotzdem sehen die Nägel gepflegt und elegant aus.

Was brauche ich für French Fußnägel zu Hause?

Um sich zu Hause French Fußnägel zu zaubern, benötigen Sie einiges an Zubehör. Wenn Sie Ihren Nägeln regelmäßig eine Maniküre beziehungsweise Pediküre gönnen, haben Sie das vermutlich bereits vorrätig. Folgende Utensilien brauchen Sie für das French Naildesign:

• Fußbad
• Fußpeeling
• Nagelknipser oder -schere
• Nagelhautentferner
• Rosenholzstäbchen
• Nagelfeile
• Zehenspreizer
• Base Coat
• Nagellack in einem soften Rosé oder Nude, auch ein zarter Apricot Ton sieht sehr hübsch und sommerlich aus
• weißen Nagellack oder einen weißen Nagelstift
• Gegebenenfalls eine Schablone, zum Nachziehen der Nagelspitze
• Klarlack als Top Coat
• Fußcreme

So zaubern Sie sich French Fußnägel selbst

1. Vorbereitung der Füße

Vor der eigentlichen Pediküre tut es gut, Ihre Füße mit einem wohltuenden Fußbad zu verwöhnen. Das ist nicht nur eine willkommene Portion Wellness, sondern macht Ihre Fußnägel auch herrlich weich und geschmeidig. So können Sie besser bearbeitet werden. Weichen Sie sie in warmem, aber nicht zu heißen Wasser ein. Das reizt die Haut und Ihre Nägel zu stark. Für einen zusätzlich pflegenden Effekt können Sie ein ätherisches Badeöl oder einen Fußbadezusatz hinzugeben. Alternativ helfen auch ein paar Tropfen Olivenöl. Lassen Sie Ihre Füße etwa 10 bis 15 Minuten einweichen. Anschließend entfernen Sie mit dem Fußpeeling Ihre Hornhaut. Durch das Fußbad sollte Ihre Haut sehr weich sein. Das vereinfacht das Entfernen der Hornhaut. Bestenfalls peelen Sie Ihre Füße regelmäßig. Das sorgt für grundsätzlich gepflegte, zarte Haut an den Füßen. Spülen Sie das Peeling anschließend mit kaltem Wasser ab und trocknen Sie alles mit einem sauberen Handtuch ab.

2. Nägel kürzen

Mithilfe eines Nagelknipsers oder einer Nagelschere kürzen Sie nun Ihre Fußnägel. Mit einer Nagelfeile können Sie Ihren Nägeln den Feinschliff verpassen. Feilen Sie dabei lediglich Ihre natürliche Fußnagelform nach. Andere Formen können das Einwachsen der Nägel begünstigen. Schieben Sie mit einem Rosenholzstäbchen die hervorstehende Nagelhaut vorsichtig zurück.

3. Base Coat auftragen

Trennen Sie Ihre Zehen vor dem Base Coat mit einem Zehentrenner. Tragen Sie jetzt gleichmäßig den Base Coat auf. Der Base Coat ist die Grundlage Ihres Nageldesigns und sorgt für besseren Halt. Lassen Sie die Schicht mindestens 10 Minuten lufttrocknen, wenn Sie mit einem herkömmlichen Nagellack gearbeitet haben oder lassen Sie den Lack unter einer UV- oder LED-Lampe aushärten.

4. Farblack auftragen

Anschließend tragen Sie den Farblack in Nude oder Rosa auf Ihren Nägeln auf. Tragen Sie den Nagellack zunächst mittig auf Ihrem Nagel auf und arbeiten Sie sich von innen nach außen vor. Für ein deckendes Ergebnis sind etwa 1 bis 2 Schichten optimal. Das hängt von dem verwendeten Produkt ab und davon, wie es Ihnen am besten gefällt.

5. Die Nagelspitze der Fußnägel lackieren

Mit einem weißen Nagellack oder einem speziellen weißen Nagelstift malen Sie nun die Spitzen Ihrer Fußnägel nach. Wenn Sie bereits Übung im Nageldesign und viel Fingerfertigkeit haben, reicht ein weißer Nagellack. Sind Sie noch ungeübt, ist ein weißer Nagelstift besser, da man damit präziser arbeiten kann. Alternativ zum Nagelstift können Sie auch spezielle French Pediküre Schablonen verwenden, um den weißen Nagellack aufzutragen. Ob Sie die Nagelspitzen breit oder schmal nachziehen, ist Ihnen überlassen. Eine breite Nagelspitze wirkt extravaganter, wohingegen eine dünne Spitze natürlicher wirkt.

6. Top Coat

Fixieren Sie jetzt Ihr Nageldesign mit einem Top Coat. Dazu eignet sich ein Klarlack. Das versiegelt Ihre Pediküre und sorgt für längeren Halt.

7. Pflege

Nachdem alle Nagellackschichten gut durchgetrocknet sind, können Sie Ihre Füße noch ausgiebig pflegen. Reiben Sie Ihre Füße dazu mit ein bisschen Fußcreme und Ihre Nägel mit einem pflegendem Nagelöl ein.