Barfuß im Sommer

« Tipps zum Barfußlaufen und für schöne Fußnägel »

Luftige Strandkleider, strahlender Sonnenschein und romantische Strandtage, der Sommer ist die Jahreszeit der Freiheit und Unbeschwertheit. Schenken Sie Ihren Füßen auch dieses Gefühl von Leichtigkeit, indem Sie zur Abwechslung auf Ihren natürlichen Sohlen durch weiches Gras und feinen Sand spazieren. Das unvergleichliche Sinneserlebnis wirkt zudem gesundheitsfördernd. Es stärkt Ihre Fußmuskulatur und sorgt für eine bessere Balance. Wir gehen darauf ein, was Sie beim Barfußlaufen beachten müssen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren und das Maximum aus Ihrem Barfußerlebnis herauszuholen.

Warum ist barfuß laufen gesund?

In den Fußsohlen enden viele Nervenzellen, die sogenannten Rezeptoren. Beim Laufen ohne Schuhe werden die Rezeptoren stimuliert, und Ihre Fußmuskulatur wird angeregt.

Training der Fußmuskulatur

Das ständige Tragen von Schuhen sorgt dafür, dass viele Fußmuskeln kaum beansprucht werden und sich zurückbilden. Wenn Sie viel barfuß gehen, muss Ihr Fuß die Unebenheiten des Bodens mithilfe von Muskelarbeit ausgleichen. Barfuß gehen trainiert so ganz nebenbei die Muskulatur in Ihren Füßen.

Vorbeugen orthopädischer Probleme

Gehen Sie oft barfuß im Sommer, können Sie damit präventiv gegen Fußfehlstellungen, Rücken-, Knie- und Hüftprobleme vorgehen. Sie beugen damit außerdem Knick-, Spreiz-, Senk- und Plattfüßen vor. Laufen Sie barfuß, können Sie Stöße besser abdämpfen. Dadurch wird Ihre Bandscheibe entlastet. Barfuß treten Sie etwas stärker mit der Fußaußenkante auf, was zu einer stärkeren Aufrichtung des Oberkörpers führt und damit Ihre Rücken- und Bauchmuskulatur stabilisiert. Tragen Sie häufig hohe Schuhe, kann sich der große Zeh verschieben und in einen Schiefstand geraten, der in Richtung der anderen Zehen Ihres Fußes zeigt. Mit dem Barfußlaufen beugen Sie auch dieser Fehlstellung vor.

Den Füßen Luft lassen

In Schuhen und Socken wird Schweiß leichter eingeschlossen als beim Barfußlaufen. Gerade Personen, die zu einer sehr starken Schweißproduktion neigen, sollten oft barfuß laufen. Damit beugen Sie auch Hautpilzinfektionen vor. Dick eingepackt in Schuhen und Socken können Pilze am besten wachsen. Hautpilz bevorzugt ein feuchtwarmes Milieu. Wenn Ihre Füße schwitzen und der Schweiß in Ihren Schuhen eingeschlossen wird, können sich Pilze ausbreiten. Gehen Sie barfuß, kann der Schweiß hingegen abgetragen werden, und Ihre Füße bleiben trocken. Zudem stärken die in der Erde enthaltenen Gerbstoffe den Säuremantel Ihrer Haut, was der Keimbildung entgegenwirkt.

Entspannung

Auch Ihrer Psyche tut es gut, wenn Sie barfuß laufen. Ohne Schuhe laufen Sie automatisch langsamer, was entschleunigend wirkt. Spüren Sie dabei den Untergrund und konzentrieren Sie sich darauf, was Sie unter Ihren Füßen fühlen. Dies hat eine entspannende Wirkung.

Wie kann ich mich ans barfuß laufen gewöhnen?

Langsam herantasten

Besonders wenn Sie es gewohnt sind, rund um die Uhr Schuhe zu tragen, sollten Sie behutsam vorgehen. Beginnen Sie mit kurzen Barfußeinheiten und steigern Sie diese allmählich. Wenn Sie Schmerzen beim Laufen ohne Schuhe verspüren, gönnen Sie Ihren Füßen lieber eine Pause. Es ist wichtig, dass Sie sie nicht überstrapazieren.

Ihren Gang optimieren

Das Gehen mit Schuhen erfordert eine andere Gangart als das Barfußlaufen. Während Sie mit Schuhen in der Regel mit der Ferse zuerst aufkommen, sollten Sie barfuß den Mittelfuß zuerst setzen. Zudem müssen Sie ohne Schuhe Ihre Schrittfrequenz erhöhen.

Stärkung der Fußmuskulatur

Da das Laufen ohne Schuhe die Fußmuskulatur beansprucht, können Sie unterstützende Übungen zur Stärkung der Fußmuskulatur durchführen. Geeignete Übungen sind:

• Zehenkrallen
• Zehen spreizen
• Fersenheben
• Einbeiniges Stehen
• Gegenstände mit den Zehen greifen
• Gehen auf der Fußaußen- und -innenkante

Schuhe mit dünner Sohle

Falls es Ihnen nicht möglich ist, regelmäßig barfuß zu laufen, können Sie auch auf Schuhe mit dünner Sohle bzw. Barfußschuhe zurückgreifen. Sie eignen sich gut als Übergang zum Barfußlaufen, da sie eine ähnliche Landeposition des Fußes erfordern.

Weicher Untergrund

Für Einsteiger eignen sich weiche, natürliche Untergründe besser als harter Boden, da sie weniger stark auf Gelenke und Muskeln wirken. Beginnen Sie Ihre ersten Schritte im Gras oder Sand. Überprüfen Sie vor jedem Start, ob der Untergrund sicher ist und ob keine Scherben oder anderen spitzen Gegenstände herumliegen. Steigern Sie sich allmählich und wagen Sie sich langsam an härtere Untergründe wie Kies oder Feldwege heran.

So können Sie Ihre Füße nach dem Barfußlaufen verwöhnen

Eine ausgiebige Fußpflege und -hygiene sind nach dem Barfußlaufen wichtig. Kontrollieren Sie Ihre Füße und waschen Sie sie in einem warmen Fußbad. Das Fußbad hilft Ihnen auch dabei, Hornhaut abzulösen. Besonders hartnäckige Hornhaut entfernen Sie mit einem sanften Peeling. Säubern Sie sie dabei mit einer milden Seife. Befreien Sie Ihre Fußnägel mit einer Nagelbürste von Schmutzrückständen. Um Fußpilz vorzubeugen, trocknen Sie jeden Fuß anschließend gründlich ab. Cremen Sie sie nun mit einer reichhaltigen Pflegecreme ein. Im Sommer sind kühlende Fußcremes besonders angenehm. Tragen Sie die Fußpflege am besten vor dem Schlafengehen auf. So hat sie ausreichend Zeit, einzuziehen und zu wirken.

Welches Fußnagel-Design passt in den Sommer?

Ein sommerliches Fußnagel-Design ist ein Muss, wenn Sie barfuß durch den Sommer laufen. Diese Trends machen Ihre Fußnägel zum Hingucker.

Mut zur Farbe

Bunte Nägel sind ein absoluter Eyecatcher. Egal ob Knall- oder Pastellfarben: Gönnen Sie Ihren Fußnägeln einen farbig-frischen Anstrich mit Nagellack oder Farbgel. Besonders angesagt sind Pink, knalliges Orange, zartes Gelb und tiefes Royalblau.

French Pediküre

Der Klassiker French Pediküre wirkt stets gepflegt und elegant. Mit seiner weißen Spitze ist das Fußnagel-Design minimalistisch und edel. Für einen besonders modernen Look können Sie die French Nägel mit bunten statt mit weißen Spitzen versehen.

Kleine Motive

Verzieren Sie Ihre Fußnägel in diesem Sommer mit kleinen Nailart-Motiven. Malen Sie mit Spot Swirls süße Blütenmuster, Herzen oder funkelnde Sterne auf Ihre Nägel. Das ergibt ein niedliches Nageldesign für einen verträumten Barfußsommer.